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  • Sanitätshaus Top Söderberg
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Unterschenkelprothesen nach Söderberg

Im Bereich der Stumpfbettung sowie des Schaftzuschnittes haben sich in den letzten Jahren einige Neuerungen eingestellt. Die klassische Prothesenform ist nicht mehr das Maß aller Dinge. Ist der Unterschenkelstumpf viele Jahre lang in eine meist dreieckige Zweckform gepresst worden, so ergeben sich heute durch neue anatomisch korrektere Stumpfbettungen neue Möglichkeiten dem unterschenkelamputierten Menschen ein höheres Maß an Sicherheit und Stabilität im Schaft zu ermöglichen. Durch das starke Eindringen des Schaftes im inneren hinteren Bereich (unterhalb des Tibiaplateaus) entsteht eine sogenannte knöcherne Verblockung, die auch ein starkes Rutschen bei Stumpfabnahme in den Schaft verhindert.

Der Verzicht auf den starken Druck im hinteren Bereich des Stumpfes verbessert somit auch die Durchblutungsmöglichkeiten des Stumpfgewebes. Die Hauptblutversorgung durch die Arteria/Vena Popletea (wichtigste Blutversorgung im Unterschenkelbereich) wird wesentlich weniger unter Druck gesetzt.

Der sogenannte Schaftzuschnitt nach Söderberg bietet darüber hinaus ein hohes Maß an Beugefreiheit im Kniebereich. Bei diesem Zuschnitt wird auf den gesamten vorderen Bereich des Schaftes oberhalb des Kniegelenkspalts verzichtet. Das Gelenk bekommt bedeutend mehr Bewegungsspielraum und der Verzicht auf diese Schaftbereiche zeichnet sich durch einen starken kosmetischen Aspekt aus, denn somit ist unterhalb der Hose praktisch keine Prothese mehr zu erkennen (Schaft schafft Freiheit ). Selbstverständlich erhalten Sie weitere Informationen bei einem persönlichen Beratungsgespräch.